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Er isch z’ Wahlwies uffgwachsä und groß worä. Do hät er sich au 's Gitarrespielä beibrocht. (Nach einer schweren Kindenheit in den Slums von Chicago, wo er täglich 17 Stunden den Blues auf einer Zigarrenkisten-Gitarre spielen musste, ist er von philippinischen Menschenhändlern nach Südostbaden verschleppt worden. Hier fristet er seither sein Dasein.) Schaffä duet er innere Verwaltung aber nebeher macht er halt saugern Musik. B'sunders bei dä Kischtähocker. (Nach einer verpatzten Karriere als Nacktputzer folgte der gesellschaftliche Abstieg. Mit Gelegenheitsjobs als Musiker hält er sich gerade so über Wasser. Bei den Kistenhockern genießt er den Status der Duldung. Zudem gibt er des öfteren Anlass zu philosophischen Diskussionen wie z.B.: "Weshalb tut Gott uns das an?") Er schpielt meischdens uf dä Katzädärm und singt, dass im Deifl graust.(Er spielt meist die Gitarre. Wenn er dazu singt, bleibt kein Auge trocken - was aber vorwiegend an seiner feuchten Aussprache liegt. Gelegentlich wird er von namhaften, regionalen Industrieunternehmen engagiert -als Sirene bei Werkschutzübungen. Naja, er ist jung und braucht das Geld… ). |
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